Training on the Job

Einzelmaßnahme:

Training on the Job

Ziele:

  1. Qualifikationserhalt und -anpassung für Beschäftigte, insbesondere ältere Arbeitnehmer
  2. Verringerte Lerneffekte durch Motivationsverluste und Anpassungsschwierigkeiten an fremde Lernumgebungen und Personen vermeiden.
  3. Personalengpässe, die durch Teilnahme an externen Maßnahmen entstehen, reduzieren.
  4. Einen hohen konkreten Bezug zur Arbeitsaufgabe und zum Arbeitsablauf herstellen.
  5. Zeitverluste für Unternehmen und Mitarbeit, die durch Rahmenbedingungen externer Qualifizierungsmaßnahmen entstehen, verhindern.
  6. Den Wissens- und Umsetzungstransfer in die Arbeitsvollzüge maximieren. Erfahrungen und Know-how von Mitarbeitern über diese Qualifikationsform weitergeben.

Mittel:

  • Aufgabenspezifische Weiterqualifizierung im Unternehmen, am Einzelarbeitsplatz, während der Normalarbeitszeit.

Inhalte/Formen:

  1. Ist-Feststellung von funktionsbezogenen Qualifizierungsprofilen
  2. Feststellung von Problembereichen
  3. Sollbeschreibung funktionsbezogener Qualifizierungsprofile, unter besonderer Berücksichtigung von anstehenden Veränderungen in der Arbeitsorganisation, Modernisierungen und des Einsatzes neuer Technologien
  4. Festlegung dezentraler funktionsbezogener Weiterqualifizierungsmaßnahmen

Verantwortlich:

Unternehmensleitung, Personalabteilung, betriebliche Vorgesetzte

Schritte zur Umsetzung

  1. Die Unternehmensleitung erteilt der Personalabteilung den Auftrag für die Erstellung eines funktionsbereichsbezogenen Weiterqualifizierungsplans, Training on the Job.
  2. Die Personalabteilung erarbeitet Rahmenvorgaben für die Implementierung eines funktionsbereichsbezogenen Weiterqualifizierungsplan aus.
  3. Die betrieblichen Vorgesetzten erstellen für ihren Zuständigkeitsbereich eine Ist-Analyse und beschreiben den Bedarf, nach dem unter Inhalt aufgeführten Muster.
  4. Die einzelnen Bedarfsanalysen werden in Hinblick auf aktuell anstehende Veränderungen im Unternehmen, z.B. im Bereich Arbeitsorganisation und Technik, überprüft und nach Notwendigkeit ergänzt.
  5. Sofern Beschäftigte als Trainer oder Mentoren eingesetzt werden, z.B. ältere Arbeitnehmer zur Weitergabe von Erfahrungswissen, oder jüngere Arbeitnehmer zur Vermittlung von ihrem aktuellen Wissen, werden für diese entsprechend qualifiziert.
    Erfolgt das Training durch innerbetriebliche oder externe Trainer, so werden sie an dieser Stelle im Ablaufplan ausgewählt und die Maßnahmen mit ihnen besprochen.
  6. Die geplanten Weiterqualifizierungsmaßnahmen on the Job werden intensiv mit den Betroffenen besprochen, wobei Erfahrungswerte, Vorschläge und Wünsche bei der Umsetzung berücksichtigt werden sollen.
  7. Die Erfahrungen mit den Maßnahmen zum Training on the Job werden systematisch ausgewertet und fließen in die kontinuierliche Weiterentwicklung dieses Programms ein.
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